Armut NICHT zu bekämpfen ist teuer.

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Kein Zitat sondern Fazit: „Wär’ ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ (B. Brecht)

Wer über Bildung spricht, ohne über Eigentum, Vermögen und Macht zu sprechen, betreibt Symbolpolitik.

Bildungsgerechtigkeit in Berlin scheitert nicht an Kindern, sondern an politisch gewollter Armut. Eine unzuverlässige soziale Infrastruktur, fehlende Umverteilung und ein dem Kapitalmarkt überlassenes Wohnen zerstören Verwirklichungschancen frühzeitig – mit hohen, vermeidbaren volkswirtschaftlichen Kosten. Medien individualisieren diese strukturellen Probleme, während Armut als Disziplinierungsinstrument wirkt. Wer Bildung ernst meint, muss Eigentum, Vermögen und Machtverhältnisse in Frage stellen – alles andere ist Beruhigungspolitik.

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